Investition in unser Wirtschaftswachstum

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December 16, 2002, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(Gastbeitrag Klaus F. Zimmermann zu den Auswirkungen der EU-Osterweiterung)

Wegen der Markterweiterung und der gr��eren Stabilit�t bringt die Erweiterung vor allem Nutzen mit sich. Sie erleichtert den internationalen Handel, �ffnet zus�tzliche Investitionsm�glichkeiten und reduziert die politische Unsicherheit in Europa. Es gibt nur wenige Verlierer einer Osterweiterung. Sollten die gering qualifizierten Arbeitnehmer in Westeuropa dazugeh�ren, dann k�nnen sie durch den zus�tzlich geschaffenen Wohlstand kompensiert und umgeschult werden. Nat�rlich kostet die Erweiterung auch Geld. Aber es ist ja kein verlorenes Geld, sondern eine Investition in unser Wirtschaftswachstum, in die �konomische Stabilit�t und in die europ�ische Solidarit�t. Entscheidend sind langfristig nicht die eingesetzten Mittel, sondern die Ziele, die mit diesen Geldern erreicht werden sollen. Au�erdem gibt es gerade auf der europ�ischen Ebene viele wirtschaftspolitische Instrumente, die vordergr�ndig nichts kosten, aber ganz entscheidend f�r Wachstum sind. Freie M�rkte f�r Kapital, G�ter, Dienstleistungen und Arbeit geh�rt dazu. Sie sollten konsequent auch in den Beitrittsstaaten realisiert werden. Agrarsubventionen und andere marktverzerrende Beihilfen sollten dagegen so schnell wie m�glich wegfallen. Das ist aber schon lange ein westeurop�isches Problem.


Reprinted with permission.

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