Der Preis f�r Arbeitsmarktforschung des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) geht in diesem Jahr an die US-Wirtschaftsprofessoren George J. Borjas und Barry R. Chiswick. Sie erhalten die mit insgesamt 50 000 Euro dotierte Auszeichnung f�r ihre Pionierarbeit zur Erforschung der Zuwanderung und Integration von Arbeitskr�ften, wie das IZA am Mittwoch in Bonn mitteilte. In ihren Studien zeigten sie die Voraussetzungen f�r eine erfolgreiche Integration von Zuwanderern auf. Beeinflusst von Borjas und Chiswick setze sich in immer mehr europ�ischen Staaten die Erkenntnis durch, dass eine steuernde Zuwanderungspolitik wichtig zur Bew�ltigung des drohenden Fachkr�ftemangels sei. Die Botschaft der Preistr�ger sei hoch aktuell: Mit der gezielten Auswahl von Zuwanderern seien die besten Erfolgsaussichten f�r ihre �konomische und soziale Eingliederung verbunden. "Die deutsche Zuwanderungspolitik tut gut daran, sich dieser Einsicht nicht l�nger zu verschlie�en", sagte IZA-Direktor Klaus F. Zimmermann. Borjas (Harvard University) und Chiswick (George Washington University) seien Vordenker f�r offene Arbeitsm�rkte, teilte das IZA mit. Eine aktive Integrationspolitik m�sse nach ihren Studien bei der Auswahl von Zuwanderern am Arbeitsmarkt orientiert sein und deren Qualifikationen von Anfang an zur Geltung bringen. Der Preis wird am 25. August in Oslo verliehen. Mit dem "IZA Prize in Labor Economics" ehrt das Institut seit 2002 j�hrlich Forschungsleistungen zur Arbeits�konomie. Die Auszeichnung ist nach IZA-Angaben die weltweit wichtigste in diesem Bereich. |
